Fränkische Tracht seit 2003
Nachdem die Landsknechttracht 3 Jahrzehnte getragen wurde, waren die Trachten 2001 in einem schlechten Zustand und zum Großteil nur noch bedingt tragbar. Daher wurde Ende 2001 eine weitgehende Neuanschaffung der Tracht geplant. Die Kosten hierfür konnten jedoch nicht aus eigenen Mitteln getragen werden. Bei der Bemühung um Fördergelder wurde klar, dass es sich bei der vorhanden Tracht um ein "Historisches Kostüm" handelt, welches nicht förderfähig ist. Nach mehreren erfolglosen Versuchen, das weit über den Landkreis bekannte Erscheinungsbild zu bewahren, entschied man sich schließlich zur Neuanschaffung einer förderfähigen, bodenständigen Tracht aus dem 19. Jahrhundert. Der Entwurf für die neue Tracht wurde in Zusammenarbeit mit der Trachtenberatungsstelle des Bezirk Unterfranken und der Schneiderei Benkert in Thüngen erarbeitet. Offiziell wurde die Tracht beim Frühjahrskonzert am 05. April 2003 in der Schulturnhalle Burkardroth vorgestellt. Fast die Hälfte der Kosten für die Neueinkleidung wurde durch öffentliche Zuschüsse gedeckt (vom Bezirk Unterfranken, Bayerischen Landesverein für Heimatpflege, Landkreis Bad Kissingen und dem Markt Burkardroth).
Landsknechttracht von 1973 bis 2003
In der Vollversammlung vom 07.05.1973 wurde von Herrn Ewald Söder ein Entwurf der Schneiderei Baumgart und Sohn (Bad Kissingen) vorgestellt. Die gezeigte Tracht entsprach der Zeit der Minnesänger auf Burg Bodenlauben in Bad Kissingen (13. Jahrhundert). Da eine Kapitelfigur der Klosterkirche Frauenroth eine solche Tracht trägt und auf Grund des geschichtlichen Zusammenhangs zwischen dem Kloster Frauenroth und der Burg Bodenlauben, wurde die Anschaffung dieser Tracht beschlossen. Erstmals wurde sie bei den Feierlichkeiten anlässlich des 100jährigen Bestehens der Freiwilligen Feuerwehr Burkardroth am 14. Juli 1973 getragen.
